Abwehr von unberechtigten Steueransprüchen und Strafverteidigung ist wie im richtigen Leben: es ist Kampf. Es ist für den Mandanten anstrengend, nervenaufreibend, manchmal existenzbedrohend und teuer. Es ist für den Anwalt anstrengend und harte Arbeit. Das gilt natürlich im streitigen Steuerrecht, in der Abwehr von unberechtigten steuerlichen Mehrergebnissen aus Betriebsprüfungen, Steuerfahndungen und Zollfahndungen genauso wie in der Steuerstrafverteidigung.
Aber: Man muss sich Ziele setzen und dafür kämpfen. Und wenn Dir einer sagt: „das geht nicht …“ … denke immer daran: es sind seine Grenzen, von denen er spricht … nicht Deine! Vielleicht meint er auch bloß: „ich kann das nicht“ oder „ich will mich dafür nicht oder nicht so stark engagieren“, vielleicht will er auch sagen „ich weiß nicht wie man da hin kommt …“ oder „das habe ich noch nie gehört, dass das geht…“ oder „ich habe das noch nie gemacht“ oder „ich weiß auch nicht wie das geht“ …. Warum seine Grenzen da liegen, weiß ich nicht und Dir kann es letztlich auch egal sein. Es sind erst Recht keine objektiven Grenzen! Und wenn ihm nichts Neues einfällt und er auf die herrschende Meinung verweist – denke mal darüber nach, was „herrschende Meinung“ ist. Sind das die Mehrheit der Autoren, die ohne eigene Gedanken voneinander abgeschrieben haben? Sind alle die ausgeschlossen, die zu unbequemes Gedankengut hatten und deren Aufsätze nicht angenommen wurden, weil sie den Redakteuren und Co-Korrektoren oder den Herausgebern nicht passten? Und schließlich: wie kann eine Meinung überhaupt herrschen: Macht und Ohnmacht? Und wie kam die Meinung zustande? Hat sie ein Assistent oder wissenschaftlicher Mitarbeiter mal im Entwurf geschrieben und derAutor dann diese gelesen oder ungelesen übernommen? Wollte er eine neue Idee verwirklichen oder was interessantes schreiben? Und haben die anderen das kritiklos übernommen? Und nur weil Gegenmeinungen nicht veröffentlicht wurden heißt das doch noch lange nicht, dass diese einzig veröffentlichte Meinung von allen geteilt und für richtig befunden wird … und: Sollten Meinungen nicht überzeugen statt zu herrschen? Bei der Formulierung „herrschende Meinung“ kräuseln sich bei mir immer alle Fußnägel. Also: Kämpfe für Deine Ziele und lass Dich nicht abhalten! Schon gar nicht von Leuten mit einem Halbwissen oder nur einem Viertel Engagement …
und wenn Dir einer sagt, „das geht nicht …“, dann geh …, geh Deinen Weg!